Eine gekränkte und enttäuschte Frau kennt viele Mittel, es dem Mann heimzuzahlen. Weil sie im gegenwärtigen Diskurs eher als Opfer gilt, kann sie mit Verständnis rechnen.
Es sind nicht nur die mächtigen Männer, die manchmal den Verstand verlieren, wenn sie sich in eine Frau verlieben. Auch die Frauen, denen die Liebe galt, können ausser sich geraten, sobald sie sich verletzt, gedemütigt, verraten und ungeliebt fühlen.
Der Fall des Managers Guy Lachappelle, dem eine zurückliegende Affäre zum Verhängnis wurde, gibt ein Beispiel davon. Der Präsident der Raiffeisen-Gruppe steht im Fokus, da er seiner damaligen Geliebten ein vertrauliches Bankdokument weitergeleitet hatte. Aber ebenso fragwürdig ist die Rolle der Ex-Geliebten, die die E-Mail öffentlich machte. Vier Jahre später.
Was sich zwischen den beiden genau zugetragen hat – wir wissen es nicht. Interessant ist aber, dass kaum jemand das Verhalten der Frau hinterfragt, während die Meinungen über den Mann gemacht sind. Dabei lässt sich ihr Antrieb erahnen: Er ist zu seiner Familie zurückgekehrt. Von ihr folgte ein Buch über toxische Chefs, in dem er sich wiedererkannt haben will, worauf er die Publikation stoppte.
Warum gibt es diese Hemmung, zu verurteilen, was nach weiblichem Rachestil aussieht? Nur die «Weltwoche» getraute sich dazu, weshalb andere Medien das Thema wohl erst recht tabuisieren. Peter Rothenbühler stellte dort die berechtigte Frage, inwiefern ein so destruktives Verhalten die Ex-Geliebte selber für die Führungsaufgabe disqualifiziert, die sie im Gesundheitsbereich einnimmt.
Hass ist der Liebe näher als Gleichgültigkeit. Darauf gründet Rache. Wer sich rächt, will dem anderen schaden und ihn mitsamt seiner Welt in den Abgrund stossen. Die griechischen Tragödien sind voller rachsüchtiger Frauen, die eine unerwiderte Liebe auf grausame Weise vergelten. Eifersucht erfüllt die Rasenden mit Tatkraft und macht sie zu Handelnden. Sie ist ein archaisches Gefühl, obschon Gendertheoretikerinnen selbst die Eifersucht zum sozialen Konstrukt entkräften wollen. Mit den Männern als Täter, Othello hat es vorgezeigt: Der Mann glaubt, die Frau gehöre ihm. Er rächt sich mit Gewalt, falls er sie zu verlieren droht.
Doch die Frauen sind nicht bloss das friedliebende Geschlecht, das sich aus enttäuschter Liebe in eine Depression und also die Passivität flüchtet. Männer mögen brutal sein, aber Frauen sind grausam. Sie kennen die schwachen Stellen des anderen. Sie wissen, wie sie ihn treffen. Besonders gut sind sie im Entwerten. Ihre Mittel sind subtiler, aber oft nicht weniger sadistisch, wenn sie es einem Mann heimzahlen.
Moderne Rächerinnen, die sich in einem Scheidungskrieg zermürben, setzen zum Beispiel ihre Kinder ein. Sie entziehen diese dem Mann, bis sie ihm entfremdet sind. Und sie lassen den Mann zahlen. Auch das wird von vielen Männern als Form der Vergeltung erlebt: Sie würden finanziell ausgenommen, als läge es nur an ihnen, dass die Liebe gescheitert ist. Das sind nicht bloss die Klagen von Beziehungsfrustrierten. Denn dafür hört man sie zu häufig.
Ich weiss nicht mehr weiter. Mein Mann behandelt mich wie den letzten Dreck .Sind vor 1 Jahr von NS nach Sachsen gezogen haben uns ein Haus gekauft um in der nähe zu sein falls meine mutter mal hilfe braucht .Seid 1 jahr drängt sie sich in unsere Ehe u die zwei finden immer neue ausreden warum mein mann mich ignoriert .Mal sind es 2/ 3 tage dan mal 4 wochen wo es ok läuft u dann wieder wochenlang die selbe sch… er redet nicht mit mir u wenn ich dann was frag dann will er die Scheidung oder kramt Verletzungen vor .Ich sollf zum Arzt oder fresse halten oder sonstige . Habt ihr nen Tipp denn ich weiss auch das er ein riesen Problem mit seinem renteneintritt hat von vor 1 jahr
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